In Deutschland müssen Spielplätze im öffentlichen Raum bestimmte Anforderungen in Bezug auf Barrierefreiheit erfüllen. Gemäß der DIN EN 1176-10 und der DIN 18040-3 sollten Spielplätze so gestaltet sein, dass sie für Kinder mit körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen zugänglich und nutzbar sind.

Die Anforderungen umfassen unter anderem:

Barrierefreie Wege und Zugänge: Es sollten geeignete Wege und Zugänge vorhanden sein, die auch von Rollstuhlfahrern oder Kindern mit Mobilitätseinschränkungen genutzt werden können.

Spielflächen und Geräte: Einige Spielplätze sollten spezielle Geräte oder Spielbereiche haben, die für Kinder mit Behinderungen geeignet sind, wie beispielsweise Rollstuhlfahrer-Schaukeln oder Spielbereiche mit taktilen Elementen für sehbehinderte Kinder.

Bodenbeläge: Fallschutzbeläge sollten so gestaltet sein, dass sie eine sichere Nutzung für Kinder mit Behinderungen ermöglichen, beispielsweise durch Verwendung von rollstuhlgeeigneten Materialien.

Sichtbarkeit und Orientierung: Eine gute Sichtbarkeit der Spielbereiche und klare Orientierungshilfen sind wichtig, um Kindern mit Sehbehinderungen die Nutzung zu erleichtern.

Es ist zu beachten, dass die genauen Anforderungen für barrierefreie Spielplätze je nach lokalen Vorschriften und Richtlinien variieren können. Dennoch streben die meisten Gemeindein an, Spielplätze so zu gestalten, dass sie möglichst inklusiv und zugänglich für alle Kinder sind.